Der Bock unter den Bieren
Was ist ein Bockbier?
Das Bockbier stammt aus dem Mittelalter und wurde ursprünglich im 14. Jahrhundert in der norddeutschen Stadt Einbeck gebraut. Wegen der Sommerhitze begannen die Brauer, ein normales Bier mit mehr Alkohol zu brauen, um es länger haltbar zu machen. Als das Bockbier im 17. Jahrhundert nach München kam, führten die feinen Unterschiede in der Sprache dazu, dass die Bayern das Einbecker Bier fälschlicherweise als Bock aussprachen.
Traditionell aus klassischen deutschen Getreidesorten wie Münchner oder Wiener Malz gebraut, sind Bockbiere meist dunkle Lagerbiere mit hohem Malzgehalt.
Die meisten Bockbiere sind kräftig, haben einen Alkoholgehalt von 6,5 % vol. und eine dunkle, kupfer- bis kastanienbraune Farbe. Trotz ihres kräftigen Geschmacks und ihrer Stärke sind die meisten Bockbiere, mit Ausnahme des Weizenbocks, eigentlich untergärige Lagerbiere.
Name | Harder |
Brauerei | Rugenbräu |
Ort | Matten bei Interlaken BE |
Bierstil | Bockbier |
Zutaten | Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe |
Augen | Goldblond |
Nase | Malzig, süsslich |
Mund | Mild und süsslich im Geschmack, wenig Kohlensäure mit kräftigen, malzigen Noten |
Profil |
Bittereindruck Hopfenaroma Fruchtig Malzig Vollmundig |
Food Pairing | Braten, Wild, reifer Käse, Glace |